Liebe Freundin, lieber Freund des geschriebenen Wortes auf edlem Papier,
willkommen zu einem kleinen Beitrag über die hohe Kunst des Briefeschreibens, wie sie in längst vergangenen Zeiten zelebriert wurde. Während heute schnelle Nachrichten und E-Mails den Alltag bestimmen, wurde damals der briefliche Austausch noch in seiner ganzen Pracht gelebt.
Stell dir vor, du nimmst dir Zeit, dich mit deinem schönsten Briefpapier und einem eleganten Füllfederhalter an deinen Schreibtisch zu setzen. Draußen scheint die Sonne und ein lauer Sommerwind spielt mit den Gardinen. Nun ist der Moment gekommen, deine innersten Gedanken und Gefühle in feinsäuberlichen Handschrift zu Papier zu bringen.
Du grübelst über jedes Wort, jeden Satz, um deinen Brief in eine kleine Kunstform zu verwandeln. Deine Handschrift gleitet meditativ über das Papier und hinterlässt eine Spur der Schönheit. Mit filigranen Schwüngen setzt du deine Unterschrift unter diesen intimen Gruß.
Sorgfältig faltet du das Papier, glättest es und steckst es in einen passenden Umschlag. Falls du magst, kannst du ihn noch mit Wachs versiegeln und deine Initialen hineindrücken. So wird aus deinem Brief ein echtes Schmuckstück.
Stell dir vor, auf der anderen Seite erwartet jemand deine Zeilen voller Freude. Dein Brief wird gleich mehrmals gelesen, jedes Wort aufgesogen. Man wird ihm zwischen Büchern oder in einer Schatulle einen Ehrenplatz geben, um ihn immer wieder hervorzuholen.
Lass dich inspirieren, die längst verloren geglaubte Kunst des Briefeschreibens wieder zu entdecken. Auch wenn es im Zeitalter von E-Mails altmodisch scheint – nimm dir doch einmal Zeit für dieses nostalgische Vergnügen. Du wirst sehen, es lohnt sich, die schönen Dinge zu zelebrieren und dem Geschriebenen einen ganz besonderen Wert zu verleihen.
In diesem Sinne verbleibe ich als Freund der Postkutschenzeit in aufrichtiger Zuneigung und wünsche dir viel Freude beim Verschicken deiner brieflichen Grüße.